Andreas Exner: Geld für Alle = Alle für Geld? Zur Debatte um das Grundeinkommen • Werner Rätz: Vom Mangel zur Fülle. Das Grundeinkommen als Richtungsforderung • Erich Ribolits: Pädagogisierung – Oder: „Wollt ihr die totale Erziehung“? • Maria Wölflingseder: Flucht vor dem eigenen Ich. Lesenswerte Bücher zum Arbeits-und Bildungswahn • Franz Schandl: Staatsmythos im Umbau. Randnotizen zur jubilierenden Inszenierung der Republik • Martin Scheuringer: „Sich-Verlieben“ als Konkurrenzkampf. „Dismissed – Die Drei-ist-einer-zuviel-Dating-Show“ auf MTV • Franz Schandl: Der Katastrophenauflauf. Globalisiertes Unglück und kulturindustrielle Verwertung • Lorenz Glatz: Vom Denken und Sich-Emanzipieren. Zwei Fragmente • Franz Schandl: Lust auf Vernichtung. Der Genozid als universelle Kategorie der Moderne • Christian Höner: Über „breimäulige Faselhänse der Vulgärökonomie“. Mosaiksteine zu einer Kritik der subjektiven Wertlehre • Andreas Exner & Stephanie Grohmann: Bye bye Zinskritik. Über die Grenzen der Tauschkreise und den Unsinn der Freiwirtschaft • Maria Wölflingseder: Lebenslänglich! Dead Men Learning (KOLUMNE Dead Men Working) • Roger Behrens: „Burn all Flags“ (KOLUMNE Rückkopplungen) • Stefan Meretz: DRM – Digital Restriction Management (KOLUMNE Immaterial World) • Franz Schandl: Bush-Kriege (KOLUMNE Unumgänglich)

Artikel aus dem Heft

Randnotizen zur jubilierenden Inszenierung der Republik

Über die Grenzen der Tauschkreise und den Unsinn der Freiwirtschaft

Zur Debatte um das Grundeinkommen

Das Grundeinkommen als Richtungsforderung

Kolumne DEAD MEN WORKING

Streifzüge 33/2005 von Erich Ribolits Ein den meisten von uns im ersten Anschein durchaus sympathisch erscheinendes Phänomen postmoderner Gesellschaften zeigt sich darin, dass sich gegenwärtig kaum mehr ein Lebensbereich finden lässt, der vom vordergründigen Appell zum "vernünftigen" Verhalten verschont bleibt. Ob es die Zigarettenpackung oder die Wochenendbeilage der Zeitung ist - aus allen Ec...

Streifzüge 33/2005 2000 abwärts von Lorenz Glatz Aufregung um die "Bildung" ist ja nicht grad was Häufiges. Aber jetzt hat Österreichs Schulwesen bei der Pisa-Studie sauschlecht abgeschnitten. Na und? Was ist das schon gegen eine Schi-WM? Zumindest nach dem Gefühl vieler Eltern und SchülerInnen ist es tatsächlich mehr. Dass die junge Generation ihre Neugier und ihren Wissensdurst in den Schulen...

Lesenswerte Bücher zum Arbeits- und Bildungswahn

Streifzüge 33/2005 von Lorenz Glatz Wer nur Texte gut findet, die sich an wertkritischen Erkenntnissen orientieren, wird Eberhard Straubs Büchlein "Vom Nichtstun" nicht mögen. Ihm entgeht jedoch ein kleines, prächtiges Feuerwerk an Gedanken, das der studierte Historiker und Archäologe in sechs Feuilletons abbrennt. Sätze wie "Die kapitalistische Wirtschaft, wie sie sich heute entfaltet, kennt n...

Streifzüge 33/2005 KOLUMNE Rückkopplungen von Roger Behrens Kultur in der bürgerlichen Gesellschaft hat primär die Funktion, von den Verhältnissen eben dieser Gesellschaft abzulenken. Pop bewegt sich zwischen den Polen, diese Ablenkung einmal perfektioniert zu haben, aber auch, sich diese Funktionszuschreibung nicht ohne weiteres gefallen zu lassen. Pop ist nicht subversiv, gleichwohl er auch n...

Globalisiertes Unglück und kulturindustrielle Verwertung

Streifzüge 33/2005 2000 Zeichen abwärts von Franz Schandl Nach den Überschwemmungen im August 2002 kursierten nicht nur vor Ort diverse Gerüchte, dass die Überlaufklappen des Stausees Ottenstein zu spät geöffnet wurden, was zur Folge hatte, dass dann auf einmal überdimensional viel Wasser abgelassen wurde und die Schäden entlang des Flusses doch beträchtlich angestiegen sind. Wahrscheinlich ist...

Streifzüge 33/2005 2000 Zeichen abwärts von Lorenz Glatz Die Leute im Tsunami-Warnzentrum auf Hawaii vermuteten bald nach dem Seebeben, dass eine Flutwelle unterwegs ist. Sie sind aber für den Pazifik zuständig, wo keine Gefahr bestand. Am Indischen Ozean haben sie "keine Adressaten". Die Seismologen in Thailand haben Adressen, aber sie sind nach einem Fehlalarm vor zwei Jahren als Wirtschaftss...

Der Genozid als universelle Kategorie der Moderne

Streifzüge 33/2005 von Günther Anders [siehe auch: Franz Schandl, Lust auf Vernichtung. Der Genozid als universelle Kategorie der Moderne] Ein deutsches Blatt findet, es sei unerhört, den Vietnamkrieg mit Auschwitz in einem Atem zu nennen. Ganz abgesehen davon, dass es absurd ist, wenn Menschen darüber empört sind, dass Untaten anderer mit ihren eigenen Untaten gleichgesetzt werden, läuft diese...

Privatisierung des Urheberrechts und Gegenwehr

Mosaiksteine zu einer Kritik der subjektiven Wertlehre

Sulla miopia della dottrina della libera moneta.

Streifzüge 33/2005 KOLUMNE Unumgänglich von Franz Schandl Wer hätte vor Jahren gedacht, dass Huntingtons böses Spiel so schnell Realität werden würde. Nun ist es blutiger Ernst. Wobei Krieg und Kampf ja nicht mehr die passenden Begriffe sind. Es sind Bestrafungsaktionen, die sich Befreiung nennen. Und jene müssen nicht einmal wirklich begründet werden. Vorwände sind schnell gefunden, notfalls w...